Edelpuffmucke aus der Harz & Heide-Region 

Our mission, our vision

 

Alles begann damit, dass jeder von uns irgendwann von der musikalischen Revolution der 50er, 60er und 70er Jahre in den Bann gezogen wurde. Diesem Sound, den man vorher noch nie gehört hatte, konnte eigentlich niemand widerstehen, zumindest konnte man ihn nicht ignorieren. Wir hatten unsere Rock’n’Roll Heroes und natürlich wollten wir auch so sein wie sie. Der magische Sound der Beatles, der wilde Rock der Rolling Stones, die englische und später die amerikanische Rock-Invasion hat uns alle mitgerissen. Doch auch unsere ersten Helden hatten ihre Quelle, aus der sie sich labten. Es waren oft die alten Blues Meister aus dem Delta oder später, elektrisch verstärkt aus Chicago, die wiederum unsere Helden in ihren Bann gezogen haben und Quelle ihrer Kreativität waren. Unsere Helden haben die Songs von Robert Johnson und Co modern interpretiert, in ein neues Kleid gesteckt. Crossroads (Eric Clapton) Love in Vain (Rolling Stones), das hat Robert Johnson geschrieben. Und das ist nur die Spitze des Eisbergs. 

Sei es drum, wir wollten so sein wie unsere Helden, wollten berühmt werden und dieses (nach außen hin) lockere Leben führen und so haben wir mit den ersten Formationen, in denen wir gespielt haben, gecovert bis die Saiten und Tasten geglüht haben. Wir hatten uns zu diesem Zeitpunkt keine Gedanken darüber gemacht, dass es ja auch eine dunkle Seite der Macht gibt. Die ersten Erfolge stellten sich ein, doch irgendwann reichte das Covern nicht mehr aus. Es wurden eigene Songs geschrieben und selbstverständlich wurde hier und da etwas geklaut. Doch dieses Meer an den schon existierenden Songs konnte man nicht ignorieren, zu sehr fühlten wir uns ihnen verbunden. Sicherlich wollte man so nah, wie nur irgend möglich am Original sein, aber man spürte, dass das irgendwie steril klang. Man begann zaghaft damit den Songs einen Dialekt zu geben, mal ein anderes Tempo, mal ein anderer Style, mal etwas kräftiger, mal etwas zarter, damit sie wieder etwas Originelles bekamen, denn das hatten sie kurioserweise verloren, wenn es zu nah am Original dargeboten wurde. Vielleicht ist dieser  Vergleich ganz ok:  ein Eintopf aus der Dose schmeckt anders als ein mit Hingabe gekochtes Menü (by the way,  fast alle Mitglieder der Band backen seit Jahen ihr eigenes Brot selbst und wir schwören darauf, es gibt kein Besseres beim Bäcker).

Ok, also für uns ist eher die Message der Songs wichtig, die wir interpretieren, denn aus dieser Message entwickelt sich ein eigener Spirit, der den Songs den Dialekt der Stormy Weather Band gibt. Wir können nicht genau sagen, was uns speziell seit all den Jahren antreibt "on the road of Rock'n'Roll". Es scheint eine magische Kraft zu sein, vielleicht ein Vodoo oder irgendein höheres Wesen, welches sich unserem rationalen Vorstellungsvermögen entzieht. Bei allen vermeintlichen Konstanten im Leben, scheint die Musik die konstanteste zu sein. Sie hat uns nie verlassen, war und ist bis zum heutigen Tage präsent und hat uns zärtlich gestreichelt, wenn wir mal wieder den Blues hatten. Eines ist sicher: Solange wir diese Vibrations spüren, werden wir die Musik als Ventil nutzen, unsere Gefühle auszudrücken, das Ganze in dieser tollen Band und wir lassen euch gerne daran teilhaben.