Edelpuffmucke aus der Harz & Heide-Region 

Holgers Bassguitars


MusicMan StingRay
Als 1986 Sledgehammer von Peter Gabriel herauskam, mit dieser auffälligen Bassline, wollte ich wissen: wer ist der Bassist und welches Instrument spielt er? Es war natürlich Tony Levin, der in der Regel MusicMan-Bässe verwendet(e), damals auch als Werbeikone von MusicMan eingesetzt. Die Bassline wird zwar im Original mit einem Fretless gespielt, aber für mich war klar: ich muss den MusicMan haben. Seitdem ist er mein Favourite Bass und für alle Lebenslagen einsetzbar. Unglaublich direkte Ansprache und durch die Höhen-Mitten-Bass-Klangregelung tonal sehr flexibel und durchsetzungsstark



Fender Musicmaster
Ich habe ihn von einem Saxophonisten und TV- und Filmmusik-Komponisten (Tom Wolter) geschenkt bekommen. Kurze Mensur, solider, unauffälliger Ton (ähnlich dem Höfner Violin Bass), leider nicht ganz original (andere Brücke)



Hoyer 5048 (Rickenbacker)
Mein zweiter Bass überhaupt (mein erster war ein Luxor). Habe ihn seit 1974. Mit der Zeit gab das aufwändige Stereo-PickUp-„Gelumpe“ seinen Geist auf, außerdem wollte ich einen Fretless haben mit einem Pastorius-ähnlichen Ton. Also hat mir die Firma Sandberg die Bünde entfernt und einen DELANO-Jazz-Bass-PickUp in der Nähe des Steges eingesetzt. Der Ton ist genauso, wie ich ihn haben wollte – er „singt“ unglaublich


Sandberg Classic 5-String
Eines der früheren Modelle (Mai 1993, Classic Bolt). Natürlich „muss man“ auch einen 5-Saiter haben, besonders für bestimmte Musikrichtungen oder Studioanforderungen. Habe ihn hauptsächlich in einer Cocker-Coverband gespielt, zur Zeit aber nur sehr sporadisch eingesetzt. Aber er hat auch eine sehr direkte Ansprache, wie der MusicMan eine 3-Band-Klangregelung und dadurch sehr flexibel. Ich sehe ihn mehr im „HiFi“-Bereich denn im Rock’n’Roll



Vintage Jazz Bass „Pastorius“
Vor 2 Jahren spielte ich mit Ritchie Kück-Michelmann (Bobby Kimball, Ian Cussick, Producer) und wunderte mich, dass auf der Bühne weder eine Fender noch eine Gibson o.ä. vor seinem Verstärker stand, sondern Gitarren der Marke VINTAGE. Super Sound für sehr kleines Geld. Aufgrund seiner Empfehlung schaute ich mir die Bassmodelle an, und sofort stach mir die Pastorius-Kopie ins Auge. Für 350 Euro kann man die schon mal mitnehmen. Der Hals ist unglaublich leicht bespielbar (der beste Hals, den ich habe), die PUs und die Elektronik habe ich ausgetauscht (danke an Markus Raffelt vom GuitarShop in Braunschweig): Fender Custom Shop, da mir der Ton etwas zu indirekt war

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Orange “O“ Bass
Mit „Deutschrock“ bin ich musikalisch aufgewachsen, und auch aufgrund meiner Verbindung zu LAKE und jetzt zu NEKTAR interessiere ich mich nach wie vor, was die anderen übrig gebliebenen Strategen so machen. Da fiel mir ein neueres Foto von Guru Guru auf, am Bass Peter Kühmstedt (früher mit meinem Freund Mickie Stickdorn bei Peter Schilling: Major Tom), und er hatte dieses orangefarbene Schmuckstück in den Fingern. Ich rief sofort Mickie an und bat ihn, Kühmstedt zu fragen, was das für ein Bass wäre. Tatsächlich stellt Orange, sonst nur für Amps und Boxen bekannt, auch Bässe her, mittlerweile in zweiter Auflage. Ich bekam noch einen der letzten aus der ersten Serie, auch finanziell ähnlich dem Vintage Bass. Er hat die Fender Precision-Technik und -Hardware und klingt auch so. Da ich meinen 78er Precision vor 2 Jahren verkauft hatte, habe ich jetzt einen akzeptablen Ersatz, der aber optisch sehr viel mehr „hermacht“